“Schocking in my town”

Viele Medienbeobachter seien schockiert, so lese ich in einer Zeitung. Nicht wegen eines Vorfalls innerhalb der Branche der Unternehmen, die täglich tausende digitaler und analoger Publikationen beobachten und analysieren. Nein, Grund sei ein Vorfall bei dem nordamerikanischen TV-Sender Fox News. Der habe sein Zugpferd überraschend entlassen. Tucker Carlson durfte am Montag Abend nicht mehr sein “Tonight” moderieren. Mit durchschnittlich knapp 3 Millionen Zuschauern war diese Nachrichtensendung ein Hit. Weit vor den Nachrichtenshows der Konkurrenz von CNN und MSNBC.

Privat-TV: »Gefährlicher als Kernenergie«

Im September 1979 bereiten sich die deutschen Parteien auf den Wahlkampf vor. Kanzler Helmut Schmidt entschließt sich dazu, das Fernsehen zum Thema zu machen. Er fürchtet Reizüberflutung und schädliche Einflüsse der privaten Anbieter. Die bereits in 11 Städten begonnene TV-Verkabelung läßt er stoppen. Um Schaden von der Bevölkerung fernzuhalten, erwägen die Sozialdemokraten sogar eine Änderung des Grundgesetzes.

So DER SPIEGEL in seiner Ausgabe Nr. 40 vom 30. September 1979.

siehe auch @drguidoknapp verrückte Geschichte

Reichweitenanalyse

Das Filmplakat zum Film “Contact” aus dem Jahr 1997

Das “Gesetz des inversen Abstandsquadrates” wird auch Abstandsgesetz genannt. Es ist eine physikalische Gesetzmäßigkeit. Sie beschreibt die Schwächung eines Signals bei wachsender Entfernung zum Sender. Bei der Reichweitenanalyse, wie wir sie als Medienbeobachter betreiben, spielt dieses Gesetz keine Rolle.

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Die Coronapandemie stärkt den traditionellen Medienkonsum

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Foto: Lucrezia Carnelos on unsplash

Ein großer Wirtschaftsberater führt zwei Befragungen durch und läßt im Februar und März dieses Jahres insgesamt 4.000 Konsumenten und Konsumentinnen an einer repräsentativen Online-Erhebung teilnehmen. Es geht um die Coronapandemie und deren Auswirkungen auf die Mediennutzung.

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TV-Vermarktung: Auf der Suche nach Reichweite im digitalen Raum

Über Jahrzehnte galt das Fernsehen als Reichweitenkönig. TV bleibt, getrieben durch Innovation aus den letzten Jahren, für Werber immer noch ein hochrelevanter Kanal. Doch suchen sich die Zuschauer mit einer zunehmenden Digitalisierung des Medienkonsums neue, flexiblere Kanäle. Medienhäuser finden aber verstärkt mehr Wege, auch im digitalen Raum Reichweite zu erzeugen und die abwandernde Zielgruppe dort für Werbung zu erschließen.

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