Werbung August 2019

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Nielsens Marktforschung hat mal wieder Zahlen veröffentlicht. Überraschungen? Nicht so richtig. Nachdem das Stück, das das Fernsehen am gesamten Werbekuchen im Juli gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch um 1,8% geschrumpft war, wuchs es im August gegenüber dem Vorjahr wieder um 0,1%.

Das ist gegenüber dem Vormonat ein Wachstum, gegenüber dem Vorjahr jedoch “fast” ein Stillstand.

Anders als bei den Printmedien, wo Schrumpfen seit etwas längerer Zeit Routine ist. Je nach Publikationstyp jedoch ganz unterschiedlich. Während bei den Zeitungen das Negativwachstum immer geringer ausfällt und im August “nur” noch 1,1% betragen hat, fällt sie bei den Fachtiteln, wo das Werbevolumen mittlerweile 4% unter dem Vorjahr (2018] liegt, sichtbar schlechter aus.

Deutlich zulegen konnte die Mobile-Werbung mit einem Plus von 22,5% und einem Gesamtvolumen von 0,72 Mrd. Euro – immer unter Berücksichtigung des Umstands, dass es sich nur um die Werbeträger handelt, die von Nielsen ausgewertet werden.

Gesamt-Online verzeichnet eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr von 9,8% und steckt sich damit das größte Stück vom Brutto-Werbekuchen in die Tasche. In absoluten Zahlen umfasst dieser für die ersten 8 Monate dieses Jahres 2,3 Mrd. €.

Das Unternehmen, das Nielsen zufolge am meisten wirbt, ist der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble mit gesamt 605 Mio. Euro. Die am stärksten werbende Branche ist der Lebensmittelhandel mit 1,05 Mrd. Euro. Den größten Zuwachs der Werbeaufwendungen verzeichnet mit 48.1% Amazon.

siehe auch meedia.de

Burkhard Heinz
mediatpress®

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