"Medienbeobachtungen"

Schlagwort: Nachrichten

  • Reuters Institute Digital News Report 2025

    Die Medienbranche steht weltweit vor enormen Herausforderungen. Das Ansehen des Journalismus sinkt weiter. Während besonders das öffentlich-rechtliche Medien weiterhin hohes Vertrauen genießt, wird den Boulevardmedien das geringste Vertrauen entgegengebracht.

    71 % der deutschen Internetnutzer geben an, gelegentlich Nachrichten zu meiden, weil ihre Stimmung unter Meldungen über Krieg, Konflikten und Katastrophen leidet. Das generelle Interesse am Weltgeschehen bleibt jedoch stabil. 55 % der Deutschen geben an weiterhin sehr interessiert an entsprechenden Nachrichten zu sein.

    • Die Reichweite sozialer Netzwerke wie Facebook und X (Twitter) sinkt stark. Zeitungs- und Zeitschriftenverlage setzen verstärkt auf YouTube, TikTok und Instagram; die Bedeutung „sozialer Videos“ nimmt zu.
    • Einzelpersonen und Influencer gewinnen insbesondere bei jüngeren Zielgruppen an Bedeutung,

    Zusammenfassend kann gesagt werden, dass technologische, wirtschaftliche und politische Entwicklungen den traditionellen Journalismus unter Druck setzen. Andererseits bieten neue Formate große Chancen für die Weiterentwicklung journalistischer Produktion und Rezeption.

    Reuters Digital News Report

  • „Schocking in my town“

    Viele Medienbeobachter seien schockiert, so lese ich in einer Zeitung. Nicht wegen eines Vorfalls innerhalb der Branche der Unternehmen, die täglich tausende digitaler und analoger Publikationen beobachten und analysieren. Nein, Grund sei ein Vorfall bei dem nordamerikanischen TV-Sender Fox News. Der habe sein Zugpferd überraschend entlassen. Tucker Carlson durfte am Montag Abend nicht mehr sein „Tonight“ moderieren. Mit durchschnittlich knapp 3 Millionen Zuschauern war diese Nachrichtensendung ein Hit. Weit vor den Nachrichtenshows der Konkurrenz von CNN und MSNBC.

  • Uno

    Unospiel

    Das Kartenspiel UNO wurde 1969 von Merle Robbins, dem Inhaber eines Friseursalons entwickelt. Nachdem Robbins das Spiel anfangs nur mit seiner Familie spielte, ließ er 1971 mit einem Kapital vom 8.000 Dollar in einer ersten Auflage 5000 Spiele produzieren, die schnell vergriffen waren. Merle Robbins verkaufte 1972 die Rechte des Spiels für 50.000 US-Dollar plus 10 US-Cent pro verkauftem Spiel an den Besitzer eines Bestattungsunternehmens. Gerüchte behaupten, dass dieser, um eine große Firma vorzutäuschen, bei Verkaufsgesprächen am Telefon drei verschiedene Stimmen benutzte. Anscheint mit Erfolg. Bis heute wurden von dem Kartenspiel 150 Mio. Exemplare verkauft.

    siehe auch Wikipedia

  • Darknet: BBC launcht neue Website

    Weit davon entfernt, Werbung für das Darknet zu machen, möchte ich an dieser Stelle auf eine interessante Neuerscheinung in diesem Bereich des Internets aufmerksam machen. (mehr …)

  • NewsGuard als Bibliothekar

    Fake

    Steven Brill ist Gründer des us-amerikanischen Unternehmens NewsGuard. Nicht ganz unrecht hat er mit der Feststellung, dass das Internet ein wenig wie eine Bibliothek ist. Und dass es nicht ganz leicht fällt, in dieser „Bibliothek“ die glaubwürdigen von den unglaubwürdigen Quellen zu unterscheiden. In einer richtigen Bibliothek fragt man im Zweifelsfall die Bibliothekarin oder deren Kollegen. Aber wen fragt man im Internet?

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