"Medienbeobachtungen"

  • KI und Datenjournalismus

    Als Datenjournalist weiß man mindestens zwei Dinge.

    Erstens, die Welt nach ChatGPT ist in den Redaktionen eine grundsätzlich andere, als die davor.

    Zweitens, OpenAI ist mit der Veröffentlichung von ChatGPT die wohl erfolgreichste Werbemaßnahme der letzten Jahre gelungen. 

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  • ChatGPT-Co-Pilot

    Marketing, zu dem ich jetzt auch mal die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zähle, ist eine Angelegenheit, die ohne Kreativität schlechter funktioniert. Sie funktioniert aber auch schlechter, wenn man ignoriert, dass es hier systematische Abläufe gibt. Beide Eigenarten des Marketing bedingen sich zeitlich, räumlich und intellektuell einander. 

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  • Was ist eigentlich das Hero-Hub-Help-Modell

    Das 3-H-Modell geht auf Googles Creator Playbook for Brands zurück, wenn es stimmt, was Christa Schwandtner in ihrem Blog (https://www.punkt-komma.at/de/News/Hero-Hub-Help-Modell_bba_1133) schreibt. Es habe dort die Funktion gehabt, Youtubern bei der Planung ihres Contents zu helfen, sich dann aber verselbständigt, um allgemein bei der Strukturierung von Content zu helfen.

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  • Unterschied zwischen quantitativer und qualitativer Anzeigenwertberechnung

    Die Bewertung des Anzeigenwerts spielt eine zentrale Rolle in der Medien- und PR-Arbeit, um den Erfolg von Veröffentlichungen und Kampagnen zu messen. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen quantitativer und qualitativer Anzeigenwertberechnung, die jeweils unterschiedliche Ansätze und Zielsetzungen verfolgen.

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  • Das Ruhrgebiet und die Verlagsaktivitäten der Familie Baedeker

    Die Familie Baedeker spielte eine bedeutende Rolle in der Medienlandschaft des 18. Jahrhunderts in Deutschland, insbesondere in den Städten Dortmund und Essen. Mitglieder dieser Familie waren Pioniere in der Gründung der ersten Zeitungen und Verlagshäuser in diesen Regionen, was einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung von Informationen und zur Entwicklung des Journalismus darstellte.

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  • Eine Verwechslung

    Als neue Lektorin im Lektorat eines Medienbeobachters habe ich so manche kuriose Verwechslung erlebt und bin manchen Verwechslungen, sagen wir mal, zum Opfer gefallen. Eines Morgens meldete unser automatisches System eine „Nennung“ für einen unserer Kunden, ein Schreibwarenhersteller. Die Software hatte den Begriff „Stift“ erkannt und den Artikel entsprechend markiert.

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  • Meine Aufgabe als Lektor

    Als Lektor im Bereich Medienbeobachtung ist es meine tägliche Aufgabe, maschinell vormarkierte Nennungen zu prüfen und zu bewerten. Die automatisierten Systeme, die wir nutzen, sind inzwischen sehr leistungsfähig: Sie durchforsten eine Vielzahl von Quellen – von Zeitungsartikeln über Blogs bis hin zu Social Media – und markieren potenziell relevante Erwähnungen unserer Kunden oder Themen. Doch trotz aller technischen Fortschritte bleibt der menschliche Blick unverzichtbar.

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  • Rede aus Anlass des Upgrades des Monitoring-Systems

    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

    heute ist ein besonderer Tag für unser Team und unser Unternehmen. Mit dem erfolgreichen Upgrade unseres Monitoringsystems schlagen wir ein neues Kapitel in der Medienbeobachtung auf. Dank modernster künstlicher Intelligenz können wir die tägliche Arbeit unserer Lektorinnen und Lektoren nun noch gezielter und effizienter unterstützen.

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  • Qualitätskontrolle: Auflagen

    Bei der Kontrolle der Auflagenzahlen der von uns ausgewerteten Print-Publikationen gab es früher eine relativ einfache Regel, wenn  die Zahlen der gedruckten, der verbreiteten und der verkauften Auflage überprüft werden sollten: mit einem Blick sah man, dass etwas nicht stimmen konnte, wenn die verkaufte Auflage höher war als die gedruckte Auflage. Wie sollte das möglich sein?

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  • Lektorat früher und heute

    Zwei Mitarbeiter des Lektorats, Alisa und Boris, sitzen in der Teeküche und unterhalten sich über die Veränderungen ihres Arbeitsalltags.

    Alisa: „Erinnerst du dich, wie ihr früher mit den Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet habt? Jeden Morgen kamen riesige Stapel Printausgaben, und ihr musstet alles per Hand durchsuchen.“

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  • Was ist eigentlich…Verscholzung?

    Kersten Augustin nimmt in einem Kommentar in der tageszeitung vom 19.Juni 2025 Bezug auf eine Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz, der den völkerrechtswidrigen Angriff Israels auf den Iran als „Drecksarbeit“ bezeichnet hat.

    Augustin merkt an, dass Merz mit diesem Ausdruck, der umstritten sein mag, ein verständliches Statement abgegeben und sich damit deutlich von Äußerungen des ehemaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz und der ehemaligen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock abgehoben habe. Deren Stellungnahmen in ähnlichem Zusammenhang habe, so Kersten Augustin, oft aus Sätzen bestanden, die man, „schon beim Zuhören wieder vergessenn habe„. Diese Redeweise, die auch von anderen Politikern und Politikerinnen praktiziert werde, bezeichnet Kersten Augustin in Anlehnung an den ehemaligen Bundeskanzler als „Verscholzung“.

  • Reuters Institute Digital News Report 2025

    Die Medienbranche steht weltweit vor enormen Herausforderungen. Das Ansehen des Journalismus sinkt weiter. Während besonders das öffentlich-rechtliche Medien weiterhin hohes Vertrauen genießt, wird den Boulevardmedien das geringste Vertrauen entgegengebracht.

    71 % der deutschen Internetnutzer geben an, gelegentlich Nachrichten zu meiden, weil ihre Stimmung unter Meldungen über Krieg, Konflikten und Katastrophen leidet. Das generelle Interesse am Weltgeschehen bleibt jedoch stabil. 55 % der Deutschen geben an weiterhin sehr interessiert an entsprechenden Nachrichten zu sein.

    • Die Reichweite sozialer Netzwerke wie Facebook und X (Twitter) sinkt stark. Zeitungs- und Zeitschriftenverlage setzen verstärkt auf YouTube, TikTok und Instagram; die Bedeutung „sozialer Videos“ nimmt zu.
    • Einzelpersonen und Influencer gewinnen insbesondere bei jüngeren Zielgruppen an Bedeutung,

    Zusammenfassend kann gesagt werden, dass technologische, wirtschaftliche und politische Entwicklungen den traditionellen Journalismus unter Druck setzen. Andererseits bieten neue Formate große Chancen für die Weiterentwicklung journalistischer Produktion und Rezeption.

    Reuters Digital News Report

  • Was andere über uns schreiben: swisscows.com

    „mediatpress beschäftigt sich mit dem Thema Medienbeobachtung und bietet umfassende Dienstleistungen für die Überwachung von Zeitungen, Zeitschriften, Internet, TV und Radio.

    Die Website stellt detailliert dar, wie die Medienbeobachtung durchgeführt wird, einschließlich der digitalen Auswertung von Printmedien, der maschinellen Vorfilterung und redaktionellen Überarbeitung von Internet-Inhalten, sowie der Erstellung von Sendehinweisen für TV und Radio. Besonders hervorgehoben wird die Bedeutung von robuster Hardware, kluger Software und einem strengen Lektorat, um die hohen Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Zudem werden verschiedene Preismodelle und zusätzliche Dienstleistungen wie MedienanalyseNews Alerts und Archivdienste angeboten.

    Die Webseite ist lesenswert, da sie einen tiefen Einblick in die professionelle Medienbeobachtungbietet und zeigt, wie umfassend und zuverlässig diese Dienstleistung sein kann. Für Unternehmen und Institutionen, die ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit optimieren möchten, bietet die Seite wertvolle Informationen und könnte somit einen erheblichen Mehrwert schaffen.“

  • Kleine Aha-Erlebnisse

    Nicht, dass Medienbeobachtung die interessanteste Betätigung wäre, aber manchmal gibt es bei der täglichen Arbeit kleine Aha-Erlebnisse. Darüber unterhalten sich die Kolleginnen und Kollegen manchmal in der Teeküche, manchmal wird dieser Blog, der ja gefüllt und aktualisiert werden muss, damit bestückt.

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  • Reklame, Werbung und Public Relation

    Ich wollte nicht horchen, konnte dann aber nicht anders, als folgendes Gespräch in der Teeküche zu verfolgen. A. und C. sitzen am Tisch am Fenster. A. fragt, sag mal, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Reklame, Werbung und Public Relation? Das ist ganz einfach, antwortet C. Wenn du eine Frau kennenlernst und du sagst ihr, was für ein toller Typ du bist, dann ist das Reklame. Wenn du ihr sagst, wie schön sie ist, wie wunderbar ihr das Kleid steht, dann ist das Werbung. Wenn die Frau und du zum Beispiel gemeinsame Bekannte habt, und die Frau gehört hat, was für ein netter Typ du bist, verständnisvoll, zärtlich, intelligent und so weiter, dann ist das Public Relations.