Junaid Nabi forscht unter anderem zu Themen der öffentlichen Gesundheit. Jetzt hat er einige Ergebnisse veröffentlicht über den Einfluss der sozialen Netzwerke nicht auf politische Entscheidungen, sondern auf die Bereitschaft der Menschen in so genannten Schwellenländern, sich impfen zu lassen oder moderne Medikamente einzunehmen.
Facebook: laut, draufhauend, rüpelhaft
In einem jüngeren Text auf Meedia.de kommentiert Stefan Winterbauer die Auslassungen des Bürgermeisters einer baden-württembergischen, traditionsreichen Universitätsstadt und nennt im letzten Teil seiner Auslassungen einige Zahlen, die die Funktionsweise der sozialen Netzwerke illustrieren.
Pressearbeit: So macht es Hr. H.
Herr H. ist der wichtigste Vertreter einer Unternehmerorganisation. Er hat viel Erfahrung, hat die Pensionsgrenze schon vor “einigen” Jahren hinter sich gelassen und bemerkt in jüngster Zeit verstärkt, dass er kürzer treten muss. Dass er immernoch auftreten kann, hat er nun kürzlich wieder in einer großen Pressekampagne unter Beweis gestellt. Der in der Region wichtigsten Tageszeitung stellt er sich zu einem Interview, dessen wichtigste Inhalte auf der ersten Seite in Form eines mehrspaltigen Berichts wiedergegeben werden. Herr H. weiß wie Pressearbeit geht. Er hat die Erfahrung. Sein Bericht beginnt deshalb mit der Feststellung, dass alleine die von seiner Organisation vertretenen Unternehmen zwischen 2007 und 2016 41% der Jobs geschaffen haben.
Markt für Kommunikationsberatung und -umsetzung
Trotz der hohen Meinung, die die Kommunikatoren in Unternehmen und Agenturen von den digitalen Medien haben, sieht es so aus, als hinke der Kommunikationsmarkt der allgemeinen Digitalisierung ein wenig hinterher.
Während wir in der Medienbeobachtung uns ein Bein ausreißen und im Sinne der Optimierung der betrieblichen Abläufe alles tun, um dem “Stand der Technik” immer ein wenig voraus zu sein, stellt die DPRG fest, dass die Strukturen des Kommunikationsmarktes wenig industrialisert seien. Wörtlich heißt es im DPRG-Trendbarometer 2017 u.a. : “Bei der Vergabe und Akquisition von Geschäften dominieren tradierte Muster wie persönliche Netzwerke und Empfehlungen; bei der Abrechnung spielen erfolgsbasierte Modelle kaum eine Rolle”.
Fußballkommunikation
Öffentlichkeitsarbeiter verdienen ihr Geld schon etwas länger nicht nur mit Unternehmen und deren Produkten. Politische Parteien und Politiker sind in diesem Bereich schon länger unterwegs. Und mittlerweile sind Profis der Fußball-Bundesliga ohne Kommunikationsfachleute gar nicht mehr vorstellbar. Während Weltfussballer wie Neymar, Messi und Ronaldo zur Pflege ihres Image ganze Firmen beschäftigen, geht es im Zusammenhang mit Tranfers, Beschäftigungen im Anschluss an die Karriere und Werbeverträgen bei hiesigen Kickern auch noch eine Nummer kleiner.
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Deutsche Public Relation Gesellschaft: Trendbarometer
Die DPRG veröffentlicht nicht ganz regelmäßig ein “Trendbarometer”, das auf der Befragung von Personen basiert, die die Autoren und Autorinnen als “professionelle Kommunikatoren” beschreiben, Menschen also, die entweder in den Kommunikationsabteilungen der Unternehmen oder in Agenturen sitzen. Zu ersten Mal, so in der Einleitung der jetzt erschienenen Untersuchung, wurden, um ein genaueres Bild der Marktsituation zu erhalten, nicht nur Mitglieder der Deutschen Public Relation Gesellschaft befragt. Weil es somit etwas umfassender angelegt ist, sei das aktuelle Trendbarometer 2017 nur eingeschränkt mit den Erhebungen von 2010 und 2015 zu vergleichen, in denen nur Mitglieder befragt wurden.
Gleich zu Anfang wird dann auch festgestellt, dass die Gehälter der beiden “Gruppen” – Kommunikatoren in den Kommunikationsabteilungen der Unternehmen einerseite und Agenturmitarbeiter andererseits – so gestaltet sind, dass die Beschäftigten in den Agenturen im Schnitt weniger Einkommen haben als die Kolleginnen und Kollegen, die in der Kommunikationsabteilung eines Unternehmens arbeiten. Unabhängig davon haben beide Personenkreise ein “gesundes Selbstverständnis”, dem Überschätzung nicht ganz fremd ist, vor allem wenn es um Bereiche wie Social Media, Corporate Media, Mobil- und (Bewegt-) Bildkommunikation geht.
Was ist eigentlich…Kaskaden-Kommunikation
In der Medienbeobachtung gehören wir zu einer Seite einer Medaille, deren andere Seite, so scheint es zumindest, oft deutlich komplexer und schwieriger zu meistern ist. Einige Begriffe deuten an, das die Kollegen es wahrlich nicht immer leicht haben. Da ist zum Beispiel der Begriff der Kaskaden-Kommunikation. Hiermit werden (unternehmensinterne) Mitteilungen bezeichnet, die von einer höheren Hierarchieebene auf den Weg gebracht werden und für Rezipienten tieferer Ebenen bestimmt sind: Veränderungen im Vorstand, Regelung der Betriebsferien, Hausordnungen, Beschlüsse von Betriebsversammlungen,… . Kaskade ist ein Begriff italienischen oder französichen Ursprungs und steht für “Wasserfall”. Dem Bild eines Wasserfalls folgend ist Kaskaden-Kommunikation ein streng vertikales Kommunikationssystem, das für Feedback nur sehr begrenzt geeignet ist. „Was ist eigentlich…Kaskaden-Kommunikation“ weiterlesen
Was ist eigentlich: Influencer Marketing
Beim Influencer-Marketing nutzen Unternehmen die Reputation von reichweitenstarken Meinungsmachern, um Kommunikations- und Markenziele zu erreichen. In der Regel zielt Influencer-Marketing auf Abverkauf, Bekanntheit oder eine Verbesserung des Images einer Marke ab.