Viele Medienbeobachter seien schockiert, so lese ich in einer Zeitung. Nicht wegen eines Vorfalls innerhalb der Branche der Unternehmen, die täglich tausende digitaler und analoger Publikationen beobachten und analysieren. Nein, Grund sei ein Vorfall bei dem nordamerikanischen TV-Sender Fox News. Der habe sein Zugpferd überraschend entlassen. Tucker Carlson durfte am Montag Abend nicht mehr sein “Tonight” moderieren. Mit durchschnittlich knapp 3 Millionen Zuschauern war diese Nachrichtensendung ein Hit. Weit vor den Nachrichtenshows der Konkurrenz von CNN und MSNBC.
End-lich

Der letzte Ex-Präsident der USA, Donald Trump, kündigt nun zum zweiten Mal eine eigene Onlineplattform an. Sie soll Twitter, Facebook und Youtube mindestens ebenbürtig sein. Die entsprechende App sei z.B. im Apple-Store ab dem 21. Februar verfügbar.
„End-lich“ weiterlesenMarilyn Monroe, der Fotograf und die Medienbeobachtung
Die Konkurrenz in Hollywood zu Anfang der 1960er Jahre war sehr groß. Viele Filme mit den entsprechenden Stars wurden gleichzeitig gedreht. Irgendwo dazwischen, Marilyn Monroe. Ihre letzten Filme liefen auch nicht mehr so gut. 1962 war sie für Something’s Got to Give engagiert. „Marilyn Monroe, der Fotograf und die Medienbeobachtung“ weiterlesen
Wahr oder unwahr? Konservativ oder liberal!

Zwischen Januar und Juni 2019 führte die Ohio State University in den USA eine Untersuchung durch, an der 1204 Personen teilnahmen. Es ging darum, den Wahrheitsgehalt von 240 Aussagen anzugeben.
Es stellte sich heraus, dass bei Aussagen ohne politische Bedeutung Republikaner und Demokraten gleich gut darin waren, “fake news” als solche zu erkennen. Sobald die Aussagen aber politische Inhalte enthielten, hatte eine der beiden Gruppen größere Probleme, wahr von falsch zu unterscheiden.
Professor Kelly Garrett von der Ohio State University führte diese Studie durch und war als Studienautor für ihre Auswertung verantwortlich. Er fand heraus, dass es sehr problematisch sei, wenn große Teile der Bevölkerung sich nicht darüber einig sind, was wahr oder falsch ist. Gerade in politischen Fragen sei dies für die Demokratie von großer Relevanz.
Chicago: Das Statement einer Bürgermeisterin
Lori Lightfood (->Wikipedia) ist Bürgermeisterin von Chicago. Der Kontakt mit den Medien ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Jetzt ist sie zwei Jahre im Amt. Zum Jahrestag hat sie sich etwas Besonderes ausgedacht.
Bob Dylan, aus der Zeitung.
Irgendwann, Anfang der 1960er-Jahre. Das Fernsehen ist vor allem Fernsehen in Schwarzweiß. Steve Allen ist ein bekannter Fernsehmoderator. Bob Dylan, kaum älter als 20, ist ein berühmter Folksänger. „Bob Dylan, aus der Zeitung.“ weiterlesen
Twitter and the Presidents

Was ist das Besondere an @potus, @vp, @flotus und einer handvoll anderer Twitterkonten? Sie haben offiziellen Charakter und stehen in einem engen Zusammenhang mit der us-amerikanischen Präsidentschaft. Als solche werden sie am Tag der Vereidigung des neuen Präsidenten, am 20. Januar 2021, auf diesen übertragen.
Die eigentliche Nachricht aber ist die, dass das unabhängig davon geschieht, ob der scheidende Präsident damit einverstanden ist oder nicht.
„Twitter and the Presidents“ weiterlesenTwitters Wahlkampf
Zwischen dem 27. Oktober und dem 11. November, so Karissa Bell auf engadget.com, kennzeichnete Twitter etwa 300.000 Tweets als “umstrittene und potenziell irreführende” Inhalte. Das macht nach Angaben des Unternehmens etwa 0,2 Prozent aller wahlbezogenen Beiträge in dieser Zeit aus. „Twitters Wahlkampf“ weiterlesen
Straßenschilder gehackt
Etiketten an Kleidungsstücken können als Medien betrachtet werden, die Informationen enthalten, die man nicht erwartet hätte. Das haben wir innerhalb dieses Blogs bereits erwähnt. Dass es Straßenschildern zumindest im us-amerikanischen Denver ähnlich gehen kann, meldet nun die Zeitschrift Business Punk.
Medien, die beobachten
(Bildschirmaufnahme des Atlas der Überwachung)
Normale Medienbeobachtung verwendet das Substantiv “Medien” in der passiven Form: Medien werden beobachtet. Dass Medien aber auch selbst aktiv beobachten können, ist eine besondere Art der Medienbeobachtung, für die allerdings weitaus häufiger der Begriff der Überwachung verwendet wird.
USA: Yellow Lives Matter
Mein persönlicher Eindruck, den ich durch die private Kenntnisnahme der medialen Berichterstattung gewonnen habe, stimmt mit den objektiven Verhältnissen nicht überein. Um Kenntnis von den objektiven Verhältnissen zu bekommen, habe ich bei Statista recherchiert. Gefunden habe ich dort einerseits die Anzahl der durch Polizeitgewalt getöteten Personen in den Jahren 2015 bis 2019 und andererseits Zahlen, die den Anteil verschiedener Bevölkerungsgruppen (englisch “race”) an der us-amerikanischen Gesamtbevölkerung über die Jahr 2015 bis 2018 zeigen.