Aktuelle Ups und Downs im Google-Index

Google führt ab und an Updates seiner Suchalgorithmen durch. Die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen dieser Umstellungen sind alles andere als banal. Nur Unternehmen, denen das Internet egal ist, die nichts über das Internet verkaufen und hier keine Kundschaft akquirieren, sind diese Veränderungen schnuppe. Alle anderen Unternehmen bekommen die mehr oder weniger regelmäßig durchgeführten Google-Updates zu spüren. Im Guten wie im Schlechten.

Spezialisten für die Verbesserung der Suchmaschinenergebnisse, so genannte SEOs oder Search Engines Optimizer, analysieren regelmäßig das Vorher und Nachher einer entsprechenden Veränderung, und konnten für 2019 feststellen, dass die beiden Updates von März und September “Publisher, Mediatheken und E-Commerce-Portale zu Gewinnern” und “Online-Wörterbücher und Gesundheitsseiten zu den Verlierern machte”.

Nach oben “katapultiert” – Übertreibungen gehören zum Grundwortschatz der Pressemitteilungen in diesem Bereich – wurden die Webpräsenzen u.a. von focus.de, spiegel.de, zeit.de und sueddeutsche.de, von computerbild.de, giga.de sowie Ebay und otto.de.

Ihre “Visibility” – Sichtbarkeit – verschlechterten Gesundheitsportale wie Apotheken-Umschau, Onmeda oder apotheken.de. Entsprechendes gilt für Nachschlagwerke wie urbandictionary.com, linguee.com, dict.cc, wissen.de oder die vom Autor dieser Zeilen sehr geschätzte Internet Movie Database imdb.com.

Ihre Position in den Suchergebnissen verschlechterten auch Twitter, Apple, Ikea und n-tv.de.

Burkhard Heinz
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