E-Mails und (k)ein Ende?

Das ist ein Haufen: 848 Milliarden verschickte (und empfangene) E-Mails – Spam nicht mitgerechnet. Gegenüber 2009 ist das eine Steigerung von 400%. Dabei stammt diese Form der Kommunikation aus den 1980er-Jahren,

hat aber die gedruckte oder handgeschriebene Post noch immer nicht vollständig verdrängt. In Bezug auf Prognosen läßt dieser Umstand noch eine weitere Zunahme des E-Mail-Verkehrs erwarten, zumal sehr viele Firmen und Behörden erst jetzt von analog auf digital umstellen.

Der Einsatz modernerer und effektiverer Kommunikationsformen, in denen die Vor- und Nachteile der elektronischen Post – “E-Mail” – in überarbeiteter Form einfließen, kommt nur sehr langsam voran, weil der E-Mail-Verkehr sehr weit verbreitet und es sehr schwer ist, entsprechend etablierte Routinen zu ersetzen. Auch zeigt es sich, dass der geringere Funktionsumfang von E-Mails ein Vorteil sein kann, denn geringere Komplexität ist immer auch mit niedrigeren Lernkurven und weniger Einarbeitungszeit verbunden.

Mit neueren Kommunikationskanälen sind dabei nicht die bekannten Messengerdienste wie Whatsapp, IMessage oder Telegramm gemeint, sondern webbasierte Instant-Messenger-Dienste wie Teams, Taskworld oder Slack.

Quelle: Spiegel

Burkhard Heinz
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