Media-Analyse: Tages- und Wochenzeitungen

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) weist in ihrer neuesten “ma” zwar generell sinkende Auflagen für Tages- und Wochenzeitungen, jedoch für zahlreiche Titel Gewinne in der Reichweite aus. 

Ganz oben steht bei den überregionalen Blättern die FAZ, die mit 70.000 zusätzlichen Leser/innen sich um ganze 9,2% steigert. Auch Süddeutsche (2,4%), Welt (6,1%) und taz (9,1%) legen zu, während das Handelsblatt (-6,2%) und die Bild (-8,4%) sich gegenüber 2018 in die entgegengesetzte Richtung entwickelten.

Bei den Wochen- und Sonntagszeitungen erreicht das Sonntagsblatt des Frankfurter Societätsverlags, in dem such die FAZ erscheint, 140.000 Interessenten mehr pro Ausgabe, ähnlich gut wie die im Springer-Verlag erscheinende Welt am Sonntag (+120.000). Die Wochenzeitung Zeit mit einer Reichweite von insgesamt 1.770.000 Leser/innen verliert gegenüber 2018 50.000 Interessenten oder 2,7% ihrer Leserschaft.

Bei den regionalen (Tages-)Kaufzeitungen ist die Bilanz ernüchternder. Außer der Münchner Abendzeitung (0,0%) verlieren alle zwischen 2,4% (Kölner Express) und 22,6% (Berliner B.Z.).

Ganz ähnlich wie bei den regionale Abozeitungen mit mind. 200.000 Leser/innen. Hier bildet die Gesamtausgabe der Berliner Morgenpost die absolute Ausnahme, weil sie ihre Leserschaft um unglaubliche 29,2% auf 310.000 steigern kann.

(Etwas umfassendere Angaben finden Sie unter meedia.de)

Burkhard Heinz
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