Ein Schaubild aus dem Kundenportal mit der regionalen Verteilung der Ergebnisse
Bei der Planung und Umsetzung des Kundenportals wollten wir vor allem Einfachheit. Unsere Kunden und Kundinnen sollten sich nicht mit Handbüchern und langen Einführungen beschäftigen müssen, um an die von uns für sie mitgeschriebenen Daten zu kommen.
Im Bereich der Printmedien reduziert man die Anzahl der Ergebnisse einer Medienbeobachtung zum Beispiel durch Ausschluss der Unterausgaben einer Zeitungsgruppe. Im Bereich der Online-Medien schließt man die Quellen, an deren Veröffentlichungen man kein Interesse hat, am besten seitenspezifisch aus; die Unterscheidung von Haupt- und Unterausgaben gibt es online in diesem Sinne nicht.
Die Beauftragung einer Medienbeobachtung verläuft immer recht ähnlich. Wenn der Kontakt nicht über eine Empfehlung zustande kommt, dann ist es oft unsere Website, die den ersten Schritt für eine Kontaktaufnahme darstellt.
Für viele Kundinnen und Kunden ist die parallel zu Deutschland geschaltete Medienbeobachtung in Österreich und der Schweiz bereits zu einer Routine geworden.
Eine der einfachsten Möglichkeiten, um die Anzahl der Ausschnitte zu verringern, die man als Ergebnis der Medienbeobachtung erwartet, ist, sich bei der Auswertung der Tageszeitungen auf die Hauptausgaben zu beschränken.
In der erfolgreichen Produktion des bekannten Streaminganbieters, die jetzt auch mit einem Golden Globe für die beste Miniserie und die beste Hauptdarstellerin einer Miniserie ausgezeichnet wurde, gibt es zwei Szenen, auf die man in einem Blog wie diesem eingehen kann. In der einen Szene ist es die Adoptivmutter Alma Weatley, gespielt von Marielle Heller, die im Zentrum steht, in der anderen Szene ist es der verstorbene Mr. Shaibel, dessen Rolle Bill Camp übernommen hat.
Im Mittelpunkt einer normalen Medienbeobachtung stehen neben vielen tausend Internetquellen die gedruckten Ausgaben vieler tausend Zeitungen und Zeitschriften. Als Ergebnis der Auswertung dieser Print-Publikationen werden den Kunden und Kundinnen Papier-Ausschnitte entweder per Briefpost oder, mit einer entsprechenden Lizenz, per E-Mail übermittelt. Da viele Verlage ihre gedruckten Publikationen mittlerweile auch in digitaler Form zur Verfügung stellen, kann die Auswertung zahlreicher Print-Publikationen alternativ auch rein digital erfolgen.
Die Texte und Bilder, die man in Zeitungen oder Zeitschriften gefunden hat, können ohne Probleme an so viele Menschen weitergegeben werden, wie man möchte. Allerdings muss das sukzessiv und der Reihe nach geschehen.
(Dargestellt wird ein zeitlicher Verlauf, ohne Berücksichtigung der absoluten Zahlen. Die Anzahl der Nennungen der blauen, roten und grünen Linie ist im November NICHT identisch, identisch ist lediglich der zu diesem Zeitpunkt festzustellende relative Höhepunkt)
Die Pandemie beginnt Ende Februar/Anfang März, erreicht den ersten Höhepunkt im April und flaut anschließend ab. Bis Ende des Sommers bleiben die Zahlen auf einen relativ niedrigen Niveau, um dann erneut anzusteigen und einen zweiten Höhepunkt Anfang November zu erreichen. Anschließend bleiben die Zahlen auf einem hohen Niveau relativ konstant.
Schaut man sich einige Begriffe an, die in der Presse im Jahresverlauf 2020 im Zusammenhang mit der Pandemie verwendet wurden, so gibt es zwischen dem Verlauf der Infiziertenzahlen und dem Verlauf der Verwendung bestimmter, mit der Pandemie in Zusammenhang stehender Begriffe einen Zusammenhang, der nicht weiter verwundern dürfte, denn Sprache richtet sich nach dem, wovon sie erzählt.
Dass Printmedien auch seltsame (Eigen-)Namen haben können, dürfte nicht überraschen. Aber auch Gattungsnamen können es in sich haben. Grade heute kommt mir die aktuelle Ausgabe einer solchen Publikation auf den Tisch. Die korrekte Bezeichnung dieses Typs von Veröffentlichung lautet “Anzeigenblatt“, “Wochenblatt” oder “Werbezeitung”.
Der Begriff “Käseblatt” kann synonym verwendet werden, meint aber allgemein Blätter mit geringer Auflage und ebensolcher Bedeutung. Der Begriff “Revolverblatt” bezeichnet Veröffentlichungen, denen es nicht um Sachlichkeit, sondern um (vermeintliche) Sensationen geht. Die Bezeichnung Sensations-Journalismus ist die entsprechende, abwertende Berufsbezeichnug für die in Revolverblättern schreibenden Damen und Herren. Soweit zu den Gattungsnamen.
Das Blättchen, um das es mir hier geht, verwendet einen Gattungsnamen als Eigennamen. Es heißt tatsächlich “Intelligenzblatt”. Ungelogen! Es erscheint im bayerischen Dorfen (84405). Das “Interlligenzblatt Dorfen” wird von der Verlagsgruppe des Münchner Zeitungs-Verlags herausgegeben, einer Verlagsgruppe, die zu Ippen Digital gehört und auch den bekannteren Münchner Merkur sein eigen nennt.
Ist der Name “Intelligenzblatt” für ein kostenloses Anzeigenblatt ironisch gemeint? Ganz und gar nicht.
Intelligenzblatt ist ein historischer Begriff und war, so Wikipedia, die erste Form eines Anzeigenblatts. Der Begriff “Intelligenz” habe nichts mit gewissen kognitiven Fähigkeiten zu tun, sondern leite sich ab von “Einsicht” (lat: intellegere).
Die ganz oben wiedergegebene Ausgabe eines Intelligenzblattes stammt, wie leicht zu erkennen ist, aus dem Jahr 1811.
Die Ergebnisse unserer Arbeit als Medienbeobachter sind, ehrlich gesagt, nicht immer fehlerfrei. Wohl auch aus diesem Grund gibt es so etwas wie Qualitätsmanagement. Wäre alles fehlerlos, müsste nichts verbessert werden (und umgekehrt).
Grade liegt zwecks Überprüfung ein Ausschnitt aus der “Brigitte” vor mir. In dem Text soll der Name eines Verlags genannt sein, der uns mit der Medienbeobachtung beauftragt hat. Ich kann aber den Namen des Verlags nicht finden.
Ein Radiohinweis, den man im Rahmen eines Media-Monitorings erhält, ist das Ergebnis der Auswertung von mehreren tausend Radiobeiträgen in mehreren hundert Radiosendern.
Der menschliche Verstand und die Schnelligkeit maschineller Verarbeitung ermöglichen es uns als Medienbeobachter, einen der umfassendsten Medienkreise überhaupt minuziös auszuwerten.
Um bei einer “wissensorientierten” Medienbeobachtung weniger Ergebnisse aus Zeitungen und Zeitschriften zu erhalten, schließt man, anders als bei einer “reichweitenorientierten” Medienbeobachtung, die Unter- und Nebenausgaben derselben Zeitungsgruppe aus. Presseartikel, die im Mantelteil der Hauptausgabe erscheinen, bleiben dann in den Neben- und Unterausgaben unberücksichtigt.
Zugegebenermaßen haben wir als Dienstleister der Medienbeobachtung manchmal eine etwas antiquiert erscheinende Vorstellung davon, was Medien sind und wo gesellschaftlich Relevantes kommuniziert wird. Schon im Bereich der sozialen Netzwerke gibt es sehr viele Quellen, denen man eine über eine Nabelschau hinausgehende Relevanz absprechen könnte. Aber was sind Medien, die von der Medienbeobachtung gelesen und ausgewertet werden sollten?
Seit Jahren muss ich auf Wunsch meiner Chefin spätestens bis zur 4. Kalenderwoche die Ergebnisse der Medienbeobachtung des Vorjahres übersichtlich in einer Liste zusammenstellen und alle wichtigen Daten mit aufführen. Als hätte ich nichts anderes zu tun, denke ich dann immer bei mir. Pressearbeit, so wie ich sie verstehe, ist sehr aufwendig. Aber gut, was sein muss, muss eben sein. Dann irgendwann entdeckt zu haben, dass es einen Anbieter wie mediatpress® gibt, der mir eine neutrale Excel-Datei mit allen benötigten Daten der Jahresübersicht zur Verfügung stellt und vier kostenlose, aussagekräftige Schaubilder noch dazu gibt, und dass das alles absolut easy in unserem Onlineportal abrufbar ist, fand ich dann super – ich glaube der Tipp kam von einem Kollegen, den ich auf einer Fortbildung getroffen hatte. Jedenfalls hält mir dieser Service den Kopf frei für die Dinge, von denen ich denke, dass sie wirklich wichtig sind. Diese Fortbildung ist jetzt wie lange her?
Sarah M., Städtisches Museum; Öffentlichkeitsarbeit
Der Kunde ist König. Man verwendet dieses “Bild” nicht um auszudrücken, dass Kunden Despoten sind, sondern weil sie im Mittelpunkt einer Dienstleistung stehen. Könige sind in diesem Sinn ein wenig wie Kinder. Als Dienstleister kümmert man sich sehr um sie und will vor allem, dass es ihnen gut geht.
Frage: Unser Firmenname ist ein sehr verbreiteter deutscher Familienname. Bekommen wir von Ihnen jeden Presseartikel geliefert und berechnet, in denen dieser Familienname vorkommt?
Eine der größeren Herausforderungen der in der Medienbeobachtung arbeitenden Lektorinnen und Lektoren bestand lange Zeit darin, mehrere Tausend Firmen-, Produkt-, Personen- und Veranstaltungsnamen im Kopf zu behalten. In einer Art Gedächtnisakrobatik mussten diese Namen aber nicht nur irgendwo im Gehirn gespeichert sein, sie mussten auch bei der Lektüre der unterschiedlichsten Pressetexte wiedererkannt werden. „Von der analogen zur digitalen Gedächtnisstütze“ weiterlesen
“Mir ist es ja schon fast unangenehm das zu erwähnen, aber wir haben die Medienbeobachtung bis vor ein paar Jahren selbst gemacht. Naja, von Medienbeobachtung in dem Sinn, wie wir sie jetzt kennen, konnte eigentlich gar nicht die Rede sein.
Findet ein Lektor bei der auf Printmedien beschränkten Medienbeobachtung eine Nennung, so markiert er den entsprechenden Presseartikel. Bevor der Artikel in einem zweiten Schritt ausgeschnitten wird, werden verschiedene Angaben wie Quelle, Überschrift, Seitenposition, Ressort festgehalten. Diese Daten werden später auf dem sogenannten Mediendatenblatt zusammen mit quellenspezifiischen Angaben wie Verbreitungsgebiet, Auflagen, Erscheinungsweise und Erscheinungsdatum dokumentiert. Jeder Zeitungs- und Zeitschriftenartikel wird zusammen mit einem ganz spezifischen Mediendatenblatt geliefert.
Wenn man anhand der Ergebnisse einer Medienbeobachtung sieht, was über das eigene Unternehmen berichtet wird, dann sollte man nicht vergessen zu überprüfen, was nicht berichtet wird. Hierzu schreibt man sich die wichtigsten Stichworte, die das Unternehmen charakterisieren sollen, auf und schaut sich dann genau an, ob diese Stichworte in den gelieferten Zeitungs- und Zeitschriftenausschnitten, Internettexten oder Radio- und TV-Beiträgen auftauchen. Tun sie es größtenteils nicht, dann ist es selbstverständlich, dass man sich einerseits seine Pressekontakte anschaut und sich andererseits noch einmal mit dem für die Journalisten und Redakteure erstellten Pressematerial beschäftigt.
Durch die Veränderung des sogenannten Medienpanels – also der Gesamtliste der von uns zur Auswertung angebotenen Medien – kann ein Medienbeobachtungsauftrag an die persönlichen Interessen angepasst werden.
Beim Gespräch mit der Kundenberatung sehen wir es sehr gerne, wenn der Kunde die bloße Suchvorgabe – der Name einer Firma, eines Produktes, einer Veranstaltung oder Person – durch einen kleinen Text ergänzt, der beschreibt, was genau mit dem Namen gemeint ist. Diese Beschreibung wird intern bei uns auch als “graue Suchvorgabe” bezeichnet, “grau”, weil sie Teil des Auftrags ist, aber nicht berechnet wird, “grau” aber auch, weil sie für die “grauen Zellen” der im Lektorat beschäftigten Personen ist.
Die Frage nach einem normalen Angebot für eine Medienbeobachtung zu beantworten, sollte nicht länger als einige Minuten dauern – während der Geschäftszeiten.
1843 malt Johann Peter Hasenclever ein Bild mit dem Titel “Lesegesellschaft”. Man könnte meinen, dass es sich hierbei um die Darstellung des Lektorats einer kleinen Firma handelt, deren Geschäftszweck schon zur Mitte des 19. Jahrhunderts die professionelle Medienbeobachtung war.
Das Angebot für eine Medienbeobachtung besteht aus zwei Seiten. Es erreicht den Kunden auf dessen Wunsch, den er telefonisch, formlos per E-Mail oder per Webformular formuliert hat.
Am vergangenen Freitag lag es wohl mal wieder an. Beim Durchsehen der Post finde ich einen Umschlag mit dem Absender eines Kunden. Da normalerweise telefoniert wird oder man sich per E-Mail verständigt, ahnte ich, dass es sich wohl um die Rücksendung eines von uns gelieferten Zeitungs- oder Zeitschriftenausschitts handeln musste. Und tatsächlich, der Umschlag enthielt eine Reklamation.