"Medienbeobachtungen"

Schlagwort: Medien

  • Der Weg der Zeitung von der gedruckten Ausgabe zum Onlineprodukt ist nicht einfach

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    Im dritten Quartal 2019 verkauften die deutschen Tageszeitungen einschließlich Sonntagszeitungen pro Ausgabe laut IVW 14,99 Mio. Exemplare, so Meedia in ihrem Jahresbericht 2019. Vor 20 Jahren waren es beinahe genau doppelt so viele, nämlich 29,01 Mio. Ähnlich drastisch sind die Änderungen bei den Werbe-Umsätzen, die heute bei 2,22 Mrd. Euro liegen und im Jahr 2000 fast dreimal so hoch lagen.

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  • Was ist eigentlich… Owned Media?

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    Owned Media bezeichnet die Medien, die im Bereich des Corporate Publishing von einem Unternehmen selbst kontrolliert werden.

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  • Pressefreiheit: Australiens Zeitungen erscheinen geschwärzt

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    Die Zeitungen der großen australischen Verlage erschienen gestern, Montag, in einer ganz speziellen Form.

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  • Was ist eigentlich … das Darknet?

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    Das Darknet wird in den Nachrichten nur im Zusammenhang mit Waffen- und Drogenhandel und Kinderpornographie erwähnt. Ist damit aber schon alles über das Darknet gesagt? Ich finde nicht und habe versucht mich schlau zu machen.

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  • Pressearbeit: Gibt es heute andere Ansprechpartner als früher?

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    In einer kürzlich veröffentlichten Online-Befragung wollte die dpa-Tochter news aktuell eine Antwort darauf finden, ob sich angesichts der gestiegenen Popularität von Influencern bei PR-Profis etwas verändert hat bezüglich Ansprechpartnern.

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  • Werbung August 2019

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    Nielsens Marktforschung hat mal wieder Zahlen veröffentlicht. Überraschungen? Nicht so richtig. Nachdem das Stück, das das Fernsehen am gesamten Werbekuchen im Juli gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch um 1,8% geschrumpft war, wuchs es im August gegenüber dem Vorjahr wieder um 0,1%.

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  • Kinder Medien Studie 2019

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    Das Bremer Institut Immediate hat seine neueste Studie zu Freizeitverhalten und Medienkonsum der 4 bis 13-Jährigen veröffentlicht.

    Die „Kinder Medien Studie 2019“ fördert zutage, dass 74% der Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 13 Jahren mindestens eine Kinderzeitschrift lesen.

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  • „Newsrooming“

    Die größte Oppositionspartei im Bundestag macht es vor.
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  • 500 digital-affine Deutsche

    Eine Hamburger Marktforschungsplattform hat jetzt 500 digital-affine Deutsche im Alter zwischen 18 und 65 Jahren angesprochen und wollte von Ihnen wissen, wie sie es mit Sprachsteuerung zum Beispiel von Mobiltelefonen halten.

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  • Beobachtende Medien: Gesichtserkennung in der Praxis

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    Zwei Wissenschaftler der Universität Essex haben jetzt eine Untersuchung vorgelegt, die die von der Londoner Polizei eingesetzte automatische Gesichtserkennung bewertet. Entsprechende Tests, auf die sich diese Untersuchung stützt, wurden durchgeführt im Zeitraum zwischen Juni 2018 und Februar 2019.

    Das Urteil der Forscher: mit einer miserablen Trefferquote von gerade einmal 20% ist das System der Life Facial Recognition – LFR – nicht zu gebrauchen.

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  • Und wieder die Börsen-Zeitung

    Die Zeitschrift „Der Wirtschaftsjournalist“ hat jetzt die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die sie jedes Jahr mit dem Ziel durchführt zu wissen, welche deutsche Wirtschaftsredaktion die Beste ist. (mehr …)

  • Schon wieder Facebook

    Erinnert sich noch jemand an Cambridge Analytica? Facebook erinnert sich gut. Falls nicht, wurde es nun wieder daran erinnert. Von zwei us-amerikanischen Gerichten. (mehr …)

  • „Transgeräte“

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    Die Frankfurter Allgemeine veröffentlichte die Tage einen Text zum Thema künstliche Intelligenz und der populären Vorzeigedisziplin „Sprach“erkennung. Die Rede ist von Alexa, Siri und Cortana, Stimmen, die die Funktion bestimmter Geräte erweitern. Entsprechend einer Studie der Unesco seien diese Stimmen mittlerweile für viele Menschen ein Gesprächspartner, mit dem sie mehr sprächen, als mit echten Menschen. „Gesprächspartner“, heißt es, nicht Partnerinnen, obwohl es sich um weibliche Stimmen mit weiblichen Vornamen handelt.

    Die Geräte, aus denen die Stimmen erklingen, werden aufgrund dieser Stimme personalisiert und bekommen ein Geschlecht? Mit der weiblichen Stimme in einem sächlichen („es“) oder männlichen („er“) Körper müsste es sich genau genommen um „Transgeräte“ handeln. Aber das führt zu weit.

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  • Trinkwasser: vom Lauf einer Pressemitteilung

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    Eine Pressemitteilung kann unabhängig von den in ihr enthaltenen Daten in den Medien die Runde machen und sehr hohe Reichweiten erzielen. Voraussetzung dafür scheint zu sein, dass sie nachts von einem nicht ganz unbekannten Medium – am besten im Printbereich – aufgegriffen, veröffentlicht und damit verbreitet wird. Wenn der Inhalt der Meldung jetzt von allgemeinerem Interesse ist, dann ist die späte Stunde recht gut dazu geeignet, dass die entsprechende Meldung ungeprüft in den nächsten Stunden von einer und dann auch von anderen Presseagenturen aufgenommen und multipliziert wird.

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  • Beobachtung durch Medien

    Medienbeobachtung hin, Medienbeobachtung her. Man könnte meinen, dass sofort klar ist, was gemeint ist. Nun ereignet sich aber im nordamerikanischen Arizona folgender Fall: ein Mann steht vor Gericht und wird wegen Doppelmord angeklagt. Die Ermittler gehen davon aus, dass einer der beiden Morde in einem Zimmer verübt wurde, in dem sich ein smarter Lautsprecher befand. Die Ermittlungsbehörden sind nun an den Hersteller und Betreiber dieses Gerätes herangetreten, um die von dem Gerät gemachten Aufzeichnungen zu bekommen. Der Gerätehersteller – in diesem Fall Amazon – weigert sich entsprechende Daten herauszugeben und begründet das damit, dass der Echo-Lautsprecher nichts aufzeichnet, wenn er nicht vorher ein Sprachmuster hört, dass dem Signalwort „Alexa“ entspricht.
    Smarte Lautsprecher sind also „Mittler“ oder „Medien“, die ihre Umgebung „beobachten“. Während diese nur auf ein Signalwort reagieren (,Alexa“, „Siri“ oder „Cortana“ …), müssen unsere Lektoren und Lektorinnen auf mehrere tausend „Signalwörtern“ reagieren – allerdings immer auf eine sehr ähnliche Weise.
    Ob Amazon, wie bereits im März 2017 in einem anderen Fall, schließlich die von Alexa gemachten auditiven „Medienbeobachtungen“ an die Ermittlungsbehörden weitergibt, ist noch unklar. Ganz anders als in unserem Fall. Unsere Kunden bekommen immer alle Daten der Medienbeobachtung und müssen auch überhaupt nicht lange darauf warten.