Viele Medienbeobachter seien schockiert, so lese ich in einer Zeitung. Nicht wegen eines Vorfalls innerhalb der Branche der Unternehmen, die täglich tausende digitaler und analoger Publikationen beobachten und analysieren. Nein, Grund sei ein Vorfall bei dem nordamerikanischen TV-Sender Fox News. Der habe sein Zugpferd überraschend entlassen. Tucker Carlson durfte am Montag Abend nicht mehr sein “Tonight” moderieren. Mit durchschnittlich knapp 3 Millionen Zuschauern war diese Nachrichtensendung ein Hit. Weit vor den Nachrichtenshows der Konkurrenz von CNN und MSNBC.
Privat-TV: »Gefährlicher als Kernenergie«
Im September 1979 bereiten sich die deutschen Parteien auf den Wahlkampf vor. Kanzler Helmut Schmidt entschließt sich dazu, das Fernsehen zum Thema zu machen. Er fürchtet Reizüberflutung und schädliche Einflüsse der privaten Anbieter. Die bereits in 11 Städten begonnene TV-Verkabelung läßt er stoppen. Um Schaden von der Bevölkerung fernzuhalten, erwägen die Sozialdemokraten sogar eine Änderung des Grundgesetzes.
So DER SPIEGEL in seiner Ausgabe Nr. 40 vom 30. September 1979.
siehe auch @drguidoknapp verrückte Geschichte
Impfen: Skepsis, Glauben und TV
In Europa sind mittlerweile 67% der Bevölkerung geimpft. Angesichts dieser Zahlen erscheinen Bulgarien mit 19 % und Rumänien mit 26 % wie abgehängt. Die Argumente der Impfgegner und -skeptiker – Frauen wie Männern – sind hier wie dort sehr ähnlich: „Impfen: Skepsis, Glauben und TV“ weiterlesen
Frankreich: TF1 und M6 wollen fusionieren
Der Streaming- und TV-Markt in Frankreich ist in Bewegung. Eine Fusion steht an. Ob sie allerdings von den Kartellbehörden genehmigt wird, ist noch offen.
Reichweitenanalyse
Das “Gesetz des inversen Abstandsquadrates” wird auch Abstandsgesetz genannt. Es ist eine physikalische Gesetzmäßigkeit. Sie beschreibt die Schwächung eines Signals bei wachsender Entfernung zum Sender. Bei der Reichweitenanalyse, wie wir sie als Medienbeobachter betreiben, spielt dieses Gesetz keine Rolle.
„Reichweitenanalyse“ weiterlesenEine Münze mit zwei Seitenü
Bei der Medienbeobachtung suchen dafür ausgebildete Lektorinnen und Lektoren in Zeitungen und Zeitschriften, im Internet, im Fernsehen und im Radio nach Namen von Unternehmen, Produkten, Personen und Veranstaltungen.
Fernsehkonsum steigt während Corona-Jahr nur geringfügig
Das Fernsehpublikum hat trotz Ausgangsbeschränkungen, Quarantänen und geschlossenen Freizeit- und Kultureinrichtungen 2020 nur durchschnittlich 10 Minuten mehr vor dem TV verbracht als 2019.
„Fernsehkonsum steigt während Corona-Jahr nur geringfügig“ weiterlesenDie beliebtesten deutschsprachigen TV-Sender
Einer jetzt veröffentlichten Untersuchung zufolge stehen die beliebtesten deutschsprachigen TV-Sender fest. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen belegt Kabel 1 den achten Platz. Der Sender kommt auf einen Marktanteil von 5,1%.
Zahlen zählen: Privatsender sprechen vor allem die werberelevante Zuschauerschaft an
Es ist wohl nur normal, dass TV-Sender, die von Werbeeinnahmen leben, vor allem eine Zuschauerschaft ansprechen, die als werberelevant gilt.
„Zahlen zählen: Privatsender sprechen vor allem die werberelevante Zuschauerschaft an“ weiterlesen
Die Coronapandemie stärkt den traditionellen Medienkonsum
Foto: Lucrezia Carnelos on unsplash
Ein großer Wirtschaftsberater führt zwei Befragungen durch und läßt im Februar und März dieses Jahres insgesamt 4.000 Konsumenten und Konsumentinnen an einer repräsentativen Online-Erhebung teilnehmen. Es geht um die Coronapandemie und deren Auswirkungen auf die Mediennutzung.
„Die Coronapandemie stärkt den traditionellen Medienkonsum“ weiterlesen
Medienbeobachtung in Text und Bild
Bei der Beobachtung und Auswertung von Zeitungen und Zeitschriften ist es nur normal, dass neben dem Text auch die Bilder berücksichtigt werden. Schriftzüge von Bauunternehmen an Gerüsten gehören genauso dazu wie die Werbung eines Herrrenausstatters in einer Einkaufspassage oder der Name eines Bonbonherstellers auf den Trikots der Damen-Handballmannschaft.
Außerirdische Medienbeobachtung
In einer vor Jahren auf ShortNews veröffentlichten Meldung wird der Astrophysiker André Maeder mit der Behauptung zitiert, dass Außerirdische, sofern es sie gibt, als erstes das irdische Fernsehprogramm kennen würden, um die Menschen zu studieren. „Außerirdische Medienbeobachtung“ weiterlesen
Die Beauftragung einer Medienbeobachtung
Die Beauftragung einer Medienbeobachtung ist ein sehr einfacher Vorgang. In der Regel beginnt alles mit dem Besuch unserer Website.
TV-Vermarktung: Auf der Suche nach Reichweite im digitalen Raum
Über Jahrzehnte galt das Fernsehen als Reichweitenkönig. TV bleibt, getrieben durch Innovation aus den letzten Jahren, für Werber immer noch ein hochrelevanter Kanal. Doch suchen sich die Zuschauer mit einer zunehmenden Digitalisierung des Medienkonsums neue, flexiblere Kanäle. Medienhäuser finden aber verstärkt mehr Wege, auch im digitalen Raum Reichweite zu erzeugen und die abwandernde Zielgruppe dort für Werbung zu erschließen.
TV: Lineares Angebot verliert Zuschauer
In einer jetzt veröffentlichten Studie, die die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster gemeinsam mit einem bekannten Beratungsunternehmen durchgeführt hat, zeigt sich, dass in den nächsten 10 Jahren ein bis zwei Drittel des traditionellen, linearen Fernsehkonsums in andere Angebote fließen wird.