"Medienbeobachtungen"

  • Pressemitteilungen mit Lucky Luke

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    Natürlich sind alle Pressemitteilungen gut und wichtig. Vor allem die eigenen. Als Medienbeobachter sind wir nicht dazu da, entsprechende Bewertungen vorzunehmen, ohne dass uns ein Kunde danach fragt. Also halten wir uns zurück. Schon aus Diskretion.

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  • Informationsflut und interessegeleitete Kommunikation

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    Die vermeintliche Daten- und Informationsflut, die die Lebenszusammenhänge des modernen Menschen zu charakterisieren scheint, bedarf einer kognitiven Anstrengung, um durchdrungen, erlebbar und überhaupt erfahrbar zu werden. Vermittelte Welt – Nachrichten, Berichte, Bilder, Kino, Kunst, Internet,… – tritt also nicht an sich den Individuen gegenüber, sondern als zu interpretierendes Datenkonglomerat. Arnold Gehlen verwendet für die notwendige interpretative kognitive Aktivität den Begriff der „Entlastung“.

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  • Schon wieder Facebook

    Erinnert sich noch jemand an Cambridge Analytica? Facebook erinnert sich gut. Falls nicht, wurde es nun wieder daran erinnert. Von zwei us-amerikanischen Gerichten. (mehr …)

  • Innenministerium plant „Medienbeobachtung“?

    Eine selten in diesem Zusammenhang verwendete Vokabel ist die der Medienbeobachtung. Zeit-Online berichtet gestern von einem Referentenentwurf des Innenministeriums, der es den Geheimdiensten zukünftig möglich machen soll, nicht nur die Beiträge, die in den Medien veröffentlicht werden, zu beobachten, sondern gleich auch Medienhäuser, Verlage, Rundfunkanstalten und freie Journalistinnen und Reporter mit.

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  • Hotelkartoffel oder Kartoffelhotel

    Ohne Titel

    Es gibt bei der Arbeit als Lektor immer wieder Momente, die einem den „Flow“ kaputt machen. Es geht ja darum, sehr schnell und konzentriert zu arbeiten, vorgeschlagene Markierungen und deren Kontext zur Kenntnis zu nehmen und den jeweiligen Aufträgen zuzuordnen, ohne sich davon einnehmen und ablenken zu lassen. Mit ein bisschen Training und der Erfahrung, die man jeden Tag macht, geht das ganz gut. Aber immer noch nicht hundertprozentig.

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  • Medienanalyse

    Ohne Titel

    Bei einer Medienanalyse gibt es im Wesentlichen zwei Optionen.

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  • „Transgeräte“

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    Die Frankfurter Allgemeine veröffentlichte die Tage einen Text zum Thema künstliche Intelligenz und der populären Vorzeigedisziplin „Sprach“erkennung. Die Rede ist von Alexa, Siri und Cortana, Stimmen, die die Funktion bestimmter Geräte erweitern. Entsprechend einer Studie der Unesco seien diese Stimmen mittlerweile für viele Menschen ein Gesprächspartner, mit dem sie mehr sprächen, als mit echten Menschen. „Gesprächspartner“, heißt es, nicht Partnerinnen, obwohl es sich um weibliche Stimmen mit weiblichen Vornamen handelt.

    Die Geräte, aus denen die Stimmen erklingen, werden aufgrund dieser Stimme personalisiert und bekommen ein Geschlecht? Mit der weiblichen Stimme in einem sächlichen („es“) oder männlichen („er“) Körper müsste es sich genau genommen um „Transgeräte“ handeln. Aber das führt zu weit.

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  • Social Media: Plastik

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    An anderer Stelle habe ich über den Zusammenhang zwischen sozialen Medien und öffentlicher Meinung geschrieben und eine Studie erwähnt, die sich damit befasste, wie Meinungsklima mit Hilfe von Social Bots innerhalb der sozialen Medien verändert wird. Im Zusammenhang mit den Ende Mai anstehenden Europawahlen wird wieder häufiger über dieses Thema gesprochen. Dabei wird das Verhältnis zwischen öffentlicher Meinung und sozialen Medien so verstanden, dass vor allem der Einfluss von facebook, Twitter und Co. auf die „wirkliche Wirklichkeit“ problematisiert wird. Im folgenden möchte ich einen anderen Aspekt von Meinung in sozialen Netzwerken behandeln. Es geht um die Veränderung von Meinungen im Laufe der Zeit.

    Nachgespürt werden soll dem Umstand, wie und wann sich das Verhältnis der Nutzerinnen und Nutzer zu „Plastik, Plastikverpackung und Plastikmüll“ verändert hat.

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  • Unter Druck

    Prisma und rtv sind die Riesen im Bereich der TV-Supplements für Tageszeitungen. Was die eine Beilage an Kooperationspartnern und Auflage gewinnt, geht auf dem sehr übersichtlichen Markt der TV-Beilagen für Tageszeitungen auf Kosten der anderen. Und so steigerte prisma seine Auflage von 4,8 auf 7,1 Mio Exemplare, während rtv eine nahezu identische Auflagenveränderung verzeichnete. Allerdings in die andere Richtung. Aus dem 7,1 Mio Exemplaren wurden 4,7 Mio.

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  • Passiv, aktiv

    Medienanalyse

    Medienbeobachtung ist nicht nur das „passive“ Zusammensuchen von Texten in Print- und Onlinequellen, Medienbeobachtung ist auch die Bewertung, Gewichtung und Analyse der zusammengetragenen Ergebnisse.

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  • Ungoogleability

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    Von der nordamerikanischen Autorin Linda Besner stammt der Begriff der „Ungoogleability“. Sie bezieht sich damit auf einen Umstand, der sich über die Eingabe in der Suchmaschine nicht klären läßt und einem Impuls folgt, der aus der Erfahrung entstanden ist, dass vieles, was man nicht weiß, Klärung findet, nachdem man es „gegooglet“ hat. Dass letztlich nie Google selbst die Unwissenheit beseitigt, sondern der Inhalt einer oder mehrerer in der Ergebnisliste präsentierten Internetadressen, ist (für Google) nebensächlich. 

    Was sind aber Fragen, die ungooglebar in dem Sinne sind, dass nach ihnen zwar gesucht, ein (klärendes) Ergebnis aber nicht erwartet werden kann?

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  • Internettrolle und globale Gesundheit

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    Junaid Nabi forscht unter anderem zu Themen der öffentlichen Gesundheit. Jetzt hat er einige Ergebnisse veröffentlicht über den Einfluss der sozialen Netzwerke nicht auf politische Entscheidungen, sondern auf die Bereitschaft der Menschen in so genannten Schwellenländern, sich impfen zu lassen oder moderne Medikamente einzunehmen.

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  • Was ist eigentlich … Paid Media?

    Ohne Titel

    Paid Media bezeichnet alle Formen der bezahlten Nutzung fremder Kommunikationskanäle. Werbung ist typisch für diesen Medientyp, bei dem Inhalt und Form der Botschaft weitgehend vom Auftraggeber bestimmt werden können.

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  • Japan, Zeitumstellung

    In Japan steht ein großes Ereignis bevor. Der alte Kaiser geht, der neue Kaiser kommt. Schichtwechsel ist am 1. Mai. An diesem Tag wird Naruhito den Thron besteigen. Dass man sich nun in bestimmten Kreisen an den Silvesterabend des Jahres 1999 erinnert, hat damit zu tun, dass mit jedem neuen Kaiser eine neue Zeitrechnung beginnt. Mit Naruhito also das Jahr 1 (in Worten, eins) der Reiwa-Ära.

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  • Facebook: laut, draufhauend, rüpelhaft

    In einem jüngeren Text auf Meedia.de kommentiert Stefan Winterbauer die Auslassungen des Bürgermeisters einer baden-württembergischen, traditionsreichen Universitätsstadt und nennt im letzten Teil seiner Auslassungen einige Zahlen, die die Funktionsweise der sozialen Netzwerke illustrieren.

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