"Medienbeobachtungen"

Kategorie: intern

  • Meine Aufgabe als Lektor

    Als Lektor im Bereich Medienbeobachtung ist es meine tägliche Aufgabe, maschinell vormarkierte Nennungen zu prüfen und zu bewerten. Die automatisierten Systeme, die wir nutzen, sind inzwischen sehr leistungsfähig: Sie durchforsten eine Vielzahl von Quellen – von Zeitungsartikeln über Blogs bis hin zu Social Media – und markieren potenziell relevante Erwähnungen unserer Kunden oder Themen. Doch trotz aller technischen Fortschritte bleibt der menschliche Blick unverzichtbar.

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  • Rede aus Anlass des Upgrades des Monitoring-Systems

    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

    heute ist ein besonderer Tag für unser Team und unser Unternehmen. Mit dem erfolgreichen Upgrade unseres Monitoringsystems schlagen wir ein neues Kapitel in der Medienbeobachtung auf. Dank modernster künstlicher Intelligenz können wir die tägliche Arbeit unserer Lektorinnen und Lektoren nun noch gezielter und effizienter unterstützen.

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  • Qualitätskontrolle: Auflagen

    Bei der Kontrolle der Auflagenzahlen der von uns ausgewerteten Print-Publikationen gab es früher eine relativ einfache Regel, wenn  die Zahlen der gedruckten, der verbreiteten und der verkauften Auflage überprüft werden sollten: mit einem Blick sah man, dass etwas nicht stimmen konnte, wenn die verkaufte Auflage höher war als die gedruckte Auflage. Wie sollte das möglich sein?

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  • Lektorat früher und heute

    Zwei Mitarbeiter des Lektorats, Alisa und Boris, sitzen in der Teeküche und unterhalten sich über die Veränderungen ihres Arbeitsalltags.

    Alisa: „Erinnerst du dich, wie ihr früher mit den Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet habt? Jeden Morgen kamen riesige Stapel Printausgaben, und ihr musstet alles per Hand durchsuchen.“

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  • Kleine Aha-Erlebnisse

    Nicht, dass Medienbeobachtung die interessanteste Betätigung wäre, aber manchmal gibt es bei der täglichen Arbeit kleine Aha-Erlebnisse. Darüber unterhalten sich die Kolleginnen und Kollegen manchmal in der Teeküche, manchmal wird dieser Blog, der ja gefüllt und aktualisiert werden muss, damit bestückt.

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  • Reklame, Werbung und Public Relation

    Ich wollte nicht horchen, konnte dann aber nicht anders, als folgendes Gespräch in der Teeküche zu verfolgen. A. und C. sitzen am Tisch am Fenster. A. fragt, sag mal, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Reklame, Werbung und Public Relation? Das ist ganz einfach, antwortet C. Wenn du eine Frau kennenlernst und du sagst ihr, was für ein toller Typ du bist, dann ist das Reklame. Wenn du ihr sagst, wie schön sie ist, wie wunderbar ihr das Kleid steht, dann ist das Werbung. Wenn die Frau und du zum Beispiel gemeinsame Bekannte habt, und die Frau gehört hat, was für ein netter Typ du bist, verständnisvoll, zärtlich, intelligent und so weiter, dann ist das Public Relations.

  • Eigene und fremde Ansprüche

    Wie geht man mit Kunden und Kundinnen um? Welche Ansprüche werden hier formuliert, welchen Ansprüchen kommt man nach, welchen Ansprüchen muss man von vornherein eine Absage erteilen?

    Im Unternehmen gibt es dazu Richtlinien, die intern in einem Handbuch zusammengefasst sind. Da heißt es zum Beispiel, dass die

    „kundenseitig formulierten Ansprüche von zentraler Bedeutung für die Abwicklung eines Medienbeobachtungsauftrags sind. Die im gegengezeichneten Angebot formulierten Bedingungen werden rückhaltlos erfüllt. Im Falle eines Konflikts sind entsprechende Regelungen vor Beginn einer Mediation zugunsten des Kunden auszulegen….“

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  • Unkünstlerisches

    R. ist Künstler. Großplastiken und Performances sind sein Schaffensgebiet. Er weiß, dass es nicht reicht, gut zu sein, wenn man nicht auch bekannt ist. Und Bekanntheit ergibt sich nicht alleine dadurch, dass man gut ist. Also verbringt R. Zeit damit, seinen Presseverteiler aktuell zu halten und sich Texte für geplante Aktionen auszudenken und zu schreiben. Es ist ihm selbstverständlich auch ein Anliegen, die Kontakte zu den im Bereich Kultur arbeitenden Journalisten zu pflegen.

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  • Pressemitteilungen in den Händen eines Medienbeobachters

    Nachdem wir den Auftrag für eine Medienbeobachtung erhalten, werden wir oft in den Presseverteiler der Kunden aufgenommen. Das ist manchmal sinnvoll. Wir lernen den Namen, nach dem gesucht werden soll, auf diese Weise besser kennen. Wie Pressemitteilungen (PM) verfasst werden, darüber lernen wir auch eine Menge. Sowohl in Bezug auf die Formulierungen, Stil und Aufbau, wie in Zusammenhang mit dem Erfolg, den eine PM hat. Es ist schließlich unsere Aufgabe danach zu sehen, wo eine Pressemitteilung überall veröffentlicht wird.

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  • Die gute Reklamation

    Meine Arbeit besteht darin, die aus dem Lektorat kommenden Treffer stichprobenartig auf deren Relevanz zu prüfen. Die Relevanz dabei betrifft nicht nur die eigentliche Nennung im Zeitungs- oder Zeitschriftenartikel, sondern auch die Quellenangaben. Dazu verwende ich das Internet, die Website des jeweiligen Verlags oder das Telefonat mit der entsprechenden Redaktion. So auch neulich.

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  • Auch Maschinen machen Fehler

    Maschinelleslesen

    Ganz ehrlich: auch das Zusammenspiel von maschineller Intelligenz und der Verständnisleistung der Lektoren und Lektorinnen ist nicht perfekt. Auch uns entgehen manche Nennungen. Das könnte man in einem Blogbeitrag zum Thema Medienbeobachtung „so nebenbei“ feststellen und hinnehmen. Wenn es nicht so ärgerlich wäre.

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  • Kenner, Könige und Spreizbolzen

    Kunden wünschen sich manchmal, dass ihre inländische Medienbeobachtung auch im Ausland durchgeführt werden soll. Im Fall von Österreich oder der Schweiz bekommen die Kollegen von uns dann eine E-Mail mit der Bitte um Aufnahme einer neuen Suche. Neben der „Suchvorgabe“ (der Name, nach dem gesucht werden soll) enthält so eine E-Mail noch einen Kommentar (was ist das, wonach gesucht werden soll) und eine Verschlagwortung (welche anderen Schreibweisen, Abkürzungen und Synomyme gibt es). Übersetzt werden muss für die Kollegen in Zürich und Wien nichts.

    Anders verhält es sich bei den fremdsprachigen Korrespondenten zum Beispiel in Polen. (mehr …)

  • News Alerts von innen

    Ein Unternehmen in einer Branche, über die aktuell einiges berichtet wird. Ein News Alert, den dieses Unternehmen bei uns in Auftrag gibt. Eine Ortschaft, die nicht nur oft im Zusammenhang mit dem besagten Unternehmen genannt wird, sondern auch die Folgen des unternehmerischen Handelns spürt. Pressemitteilungen, Bedrohungslagen, Anwälte, gerichtliche Auseinandersetzungen, Entscheidungen, Stellungnahmen und wieder Stellungnahmen gegenüber Pressevertretern und -vertreterinnen.

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  • Ärger und Staunen

    Ganz anders sieht es aus, wenn man bestimmte Ergebnisse mit der Anmerkung reklamiert bekommt, dass das doch nicht bestellt worden sei. Der Auftrag für die Medienbeobachtung beziehe sich auf Deutschland, nicht auf Dänemark und auch nicht auf Tschechien oder Polen.

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  • Aber nicht gut genug?

    Siegertreppchen

    Ein bekannter Softwareanbieter startet eine größere Pressekampagne, die wir als Medienbeobachter begleiten. Das Produkt, um das es geht, soll, wie so oft bei entsprechenden Vorhaben, bekannter gemacht werden.

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