"Medienbeobachtungen"

  • „Freier Journalist nervt Presseabteilungen“

    Mitte Februar schreibt Mohamed Amjahid eine Kolumne in der „taz“. Er plaudert etwas über seine Arbeit als freier Journalist. Ins Zentrum seiner Ausführungen stellt er die Kontakte mit den Presseabteilungen ganz unterschiedlicher Institutionen.

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  • Werbung wirkt weniger als vermutet

    Professor Steve Levitt lehrt an der Universität von Chicago. Er interessiert sich für Werbung. Ein großes Unternehmen kommt auf ihn zu und will wissen, ob die 1 Mrd. Dollar, die es jährlich für Werbung ausgibt, gerechtfertigt sind. Hr. Levitt zögert etwas. Er benötigt eine Umgebung, mit deren Hilfe er seriöse Daten erheben und wissenschaftliche Aussagen treffen kann. Er findet diese Umgebung in den Zeitungen. Auf Anregung von Prof. Levitt schaltet das Unternehmen während vier Wochen keine Zeitungsanzeigen. Was passiert ist so überraschend nicht: die vierwöchige Anzeigenpause hat keinerlei Auswirkungen auf den Umsatz seines Auftraggebers.

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  • Keine Unterausgaben, keine Reichweite

    Mediendatenblatt Münchner Merkur und Unzerausgaben

    Eine der einfachsten Möglichkeiten, um die Anzahl der Ausschnitte zu verringern, die man als Ergebnis der Medienbeobachtung erwartet, ist, sich bei der Auswertung der Tageszeitungen auf die Hauptausgaben zu beschränken.

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  • Was ist eigentlich … ein Corporate Newsroom?

    Ein Verlag ist ein Medienunternehmen, das Werke der Literatur, Kunst, Musik, Unterhaltung oder Wissenschaft vervielfältigt und verbreitet, so das bekannte Nachschlagewerk des Internets.

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  • Podcast-Boom

    Der bekannte Branchenverband hat im Zusammenhang mit der Nutzung von Podcasts während der letzten 5 Jahre immer wieder danach gefragt, ob und wie die Menschen Podcasts hören. Dabei kann man eine klare Zunahme des Interesses an dieser Publikationsform beobachten.

    Daten: bitkom; Grafik: mediatpress®

  • Dating: 38% verabreden sich online

    38 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen über 16 Jahren sagen, dass sie sich in letzter Zeit per Online-Dating-Dienst mit potenziellen Partnern oder Partnerinnen verabredet haben. Die gleiche Anzahl von Personen haben sich aber auch in einem persönlichen Date mit einer interessanten Person getroffen. Bei den Dates selbst hatten Videocalls die Nase vorn. Während Singles durchschnittlich 11 Treffen per Video abhielten, trafen sich etwas weniger als die Hälfte, nämlich 5, persönlich.

    Daten: bitkom; Grafik: mediatpress®

  • Videocalls im Homeoffice: 4% in Unterhose

    In Rahmen einer repräsentativen Umfrage wird im Januar 2021 u.a. gefragt, wieviele Videoanrufe die im Homeoffice Arbeitenden täglich durchführen. Dabei kommt heraus, dass diejenigen, die per Videoanruf erreichbar sein müssen, durchschnittlich 8 Anrufe täglich erledigen, und zwar sieben dienstlich und einen privat. Genau gesagt führen 33% einen bis fünf Videotelefonate, 29% bis zehn und 27% mehr als zehn.

    Videocalls: siebenmal geschäftlich, einmal privat
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  • Medienbeobachtung in „Damengambit“

    In der erfolgreichen Produktion des bekannten Streaminganbieters, die jetzt auch mit einem Golden Globe für die beste Miniserie und die beste Hauptdarstellerin einer Miniserie ausgezeichnet wurde, gibt es zwei Szenen, auf die man in einem Blog wie diesem eingehen kann. In der einen Szene ist es die Adoptivmutter Alma Weatley, gespielt von Marielle Heller, die im Zentrum steht, in der anderen Szene ist es der verstorbene Mr. Shaibel, dessen Rolle Bill Camp übernommen hat.

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  • Smørrebrød,…

    Flensborg Avis logo

    Eine Medienbeobachtung in Deutschland durchzuführen setzt Lektorinnen und Lektoren voraus, die die deutsche Sprache beherrschen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Experimente eines Mitbewerbers, bestimmte Aufgaben des Lektorats nach Fernost auszulagern, scheitern mussten. Das war vor mehr als 12 Jahren, wenn ich mich richtig erinnere. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass im Lektorat nicht nur deutsch gelesen wird.

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  • Was ist eigentlich … Denialismus?

    Denialistischesbild

    Personen, die wissenschaftlich unstrittiges Wissen ablehnen oder leugnen, können als Denialisten bezeichnet werden. Eine einheitliche Verwendung dieses Begriffs gibt es im Deutschen aber wohl nicht.

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  • Kino ohne Film

    Alexander andrews TPH3q6202qA unsplash

    Im bayerischen Aichach bietet die Cineplex-Gruppe einen Saal für Gamer an, die man hier Zocker nennt. Es heißt dort: „Spiele deine Lieblingsspiele über Konsole oder PC in einer ganz neuen Dimension.“ Besonders hervorgehoben wird in diesem Zusammenhang ein bombastischer 7.1 Dolby Surround Sound und eine gigantische, bis 80 qm große Leinwand. Zwei Stunden für 89 und vier Stunden für 110 Euro.

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  • Reddit and Rabbits

    Reddit

    Reddit hört sich immer etwas nach Rabbit an. Das eine hat mit dem anderen vermutlich aber nichts zu tun. Außer vielleicht der Mengen, die Rabbits und Reddits auszeichnen.

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  • Relevanz im World Wide Web: Action and Emotion

    User-Interaktionen sind das A und O des Internets. Um die Relevanz einer Website, eines Twitter-Accounts oder einer facebook-Seite zu bestimmen, sind die User-Interaktionen das oberste Kriterium. Ohne Likes, Shares und Kommentare haben es Angebote eher schwer, wahrgenommen zu werden. (mehr …)

  • Schlafen, Arbeit, Medien

    durchschnittliche Zeit, die für schlafen, Arbeit und Medien verwendet wird

    In der Langzeitstudie ARD/ZDF-Massenkommunikation 2020 (-> PDF) heißt es unter anderem, dass alle Menschen in Deutschland, genau 99%, täglich Medien nutzen. Das ist nicht weiter überraschend. Dass man aber, so die erwähnte Studie, durchschnittlich 424 Minuten oder mehr als 7 Stunden mit Medien verbringt, hat zumindest mich etwas nachdenklich gemacht. Besteht das Leben der Menschen mittlerweile nur noch aus einem Drittel Schlaf, einem Drittel Arbeit und, so die erwähnte Studie, einem Drittel Fernseher, Computer und Smartphone?

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  • Datumsfehler: Shit happens

    Datum

    Der Sinn von Fehlern ist auch, dass alle die Augen offen halten müssen, um sie zu vermeiden. Vieles oder sogar alles könnte einen Fehler beinhalten, und Fehler zu finden, ist ab einem bestimmten Niveau ganz und gar nicht einfach. Der letzte größere Fehler, an den ich mich erinnere, liegt noch gar nicht so weit zurück.

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